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Erfahrungsbericht Oguz Yapru

Erscheinungsdatum: 14.03.2018

«Oguz ist seit dem ersten September Vollzeit Angestellter bei unserem Partner Koraal. Zuvor hat Korint ihn ein Jahr als anästhesietechnischer Assistent nach Aruba vermitteln können.«

Mein Weg nach Aruba

Nach einigen Jahren als anästhesietechnischer Assistent in einem niederländischen Krankenhaus, war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Dabei hegte ich schon einige Zeit den Wunsch, für eine längere Zeit im Ausland zu arbeiten. Nachdem mir einige Kollegen von ihren Erfahrungen im Dr. Horacio E. Oduber Krankenhaus (HOK) auf Aruba berichteten, fasste ich den Entschluss mich nun auch endlich ins Ausland zu wagen. Dieselben Kollegen empfahlen mich an Korint und so nahm ich Kontakt auf. Kurz darauf hatte ich ein erstes Gespräch mit einem Korint Mitarbeiter. Zusammen besprachen wir meine Wünsche und Vorstellungen und ich erhielt alle relevanten Informationen über mögliche Auslandsaufenthalte. So war ich in der Lage die richtige Entscheidung zu treffen. Anfangs war ich etwas unentschlossen, da sowohl die Schweiz als auch Aruba interessant erschienen, doch nach einiger Überlegung entschied ich mich für Aruba.

Ich hoffte nun darauf, so schnell wie möglich nach Aruba aufbrechen zu können, und glücklicherweise lud mich das HOK schnell zu einem Skype interview ein. Dank einiger hilfreicher Tipps von Korint war ich darauf auch gut vorbereitet. Und tatsächlich, meine Bewerbung war erfolgreich und ich bekam ein Jobangebot! Leider teilte mir mein vorheriger Arbeitgeber mit, dass ich kein ganzjähriges Sabbatical einlegen könne. Daraufhin bot mir Korint an mich als Angestellten bei Koraal zu übernehmen, sobald ich aus Aruba zurückkehrte. Damit waren alle Probleme gelöst und lediglich einige bürokratische Hürden standen der Abreise noch im Weg. Auch hier unterstützte mich Korint und half mir beim Beantragen des Visums und der Arbeits- und Einreisegenehmigung. Nun, da alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte mein Abenteuer beginnen, und ich landete am 29. August 2016 auf Aruba um am 01. September meine neue Arbeit zu beginnen.

Leben und arbeiten auf Aruba

An meinem ersten Tag im Krankenhaus, erhielt ich von der Personalabteilung eine praktische Checkliste, mit allen Formalien, die es innerhalb der ersten Monate zu erledigen galt. Nicht alle Punkte dieser Liste kann man gleich abhaken, da man für sie erst eine vorläufige Aufenthaltserlaubnis auf Aruba beantragen muss. Die definitive Zulassung erhält man nach einer Probezeit im Krankenhaus von zwei Monaten. Die zwei Monate reichen auch bequem, um alle restlichen Formalien zu regeln und sich auf Aruba einzuleben.

Noch an meinem ersten Tag wurde ich eingearbeitet. Ich merkte schnell, dass meine Erfahrung ein grosser Vorteil war, da von mir erwartet wurde, bereits nach kurzer Zeit eigenständig zu arbeiten. Ein Arbeitstag im HOK beginnt um 7:00 Uhr und endet um 15:00. Nach der Arbeit ging ich oft schwimmen und traf dabei meine Kollegen und wir planten gemeinsam den Rest des Abends. Das Schöne am Arbeiten in Aruba ist die Diversität. Im Krankenhaus arbeiten Spezialisten und Ärzte aus der ganzen Welt. Dadurch lernte ich die verschiedensten Kulturen kennen. Dennoch war die Verständigung kein Problem, die meiste Zeit sprachen wir englisch, niederländisch und ab und an auch spanisch miteinander. Eingelebt habe ich mich schnell. Über eine Kollegin, die zu anfangs im gleichen Appartement Komplex wohnte, fand ich eine Wohnung. Sie machte mich auf eine freie Wohnung aufmerksam und gab mir die E-Mail-Adresse des Vermieters. Nachdem ich den Vermieter kontaktierte, bekam ich binnen 24 Stunden die Zusage, dass ich in die Wohnung einziehen konnte. In meinem neuen Wohnungskomplex wohnten viele meiner Kollegen und Lehrkräfte an den örtlichen Schulen. Dabei verband uns alle die Einstellung, mit der wir auf die Insel gekommen waren. Niemand scheute sich vor Arbeit, aber alle wollten den Aufenthalt hier so viel wie möglich geniessen. Wir unternahmen viel zusammen, gingen abends aus oder grillten am Schwimmbad. Ausserdem planten wir Roadtrips und feierten zusammen den lokalen Sommer Karneval.

Auf Aruba kann man herrlich am Strand entspannen und schnorcheln. Als Transportmittel ist das Auto am besten geeignet. Ich nutze es für den Weg zur Arbeit, oder um Freunde die mich besuchen die Insel zu zeigen. Mein Auto kaufte ich von einem Kollegen, der wieder in die Niederlande zurückkehrte.

Würde ich Aruba weiterempfehlen?

Ja, unbedingt! Hier kommen die verschiedensten Kulturen zusammen und das macht das Ganze so spannend. Zu Beginn sind die Menschen hier etwas zurückhaltend, dann ist es wichtig, dass man offen ist und auf sie zugeht. Aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich aneinander und dann sind alle hier total freundlich, humorvoll und es wird viel gelacht. Die Zusammenarbeit mit Korint ist grossartig. Korint stand konstant in E-Mail Kontakt zu mir, so wussten sie immer, ob alles in Ordnung war und wie mir die Insel gefällt. Auch telefonisch war Korint stets für mich erreichbar.

Seit dem 01. September bin ich nun wieder in Niederlanden und bei Koraal angestellt. Neben meinem Job bei Koraal habe ich mich ausserdem beim HOK als jobsuchend registriert. Denn ich hoffe darauf, eines Tages auf die Insel zurückkehren zu können.

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